Vom 10. Bis 20 Juli fand in Braga Portugal die Europameisterschaft im Field Lacrosse der Frauen statt. Die Schweizerinnen waren in der Gruppe B mit Israel, Deutschland, Lettland und Polen eingeteilt.
Die ersten beiden Gruppenspiele gegen die top gesetzten Mannschaften aus Israel und Deutschland gingen klar verloren, gegen Israel mit 22:6 und gegen Deutschland mit 19:2, jedoch konnte man sich als Team finden und sammelte wertvolle Turniererfahrung.
Gegen Polen und Lettland waren die Verhältnisse nicht so klar gesetzt, aus diesem Grund wollte man unbedingt eines dieser Spiele gewinnen. Leider gelang es den Schweizerinnen in einem spannenden Spiel gegen Polen nicht, den Sieg zu erringen und man verlor knapp mit 9:10. Gegen Lettland gelang ein fulminanter Start mit 3 schönen Toren, doch die Gegnerinnen drehten nach der Halbzeit auf und gewannen schlussendlich mit 14:9. Somit standen die Schweizerinnen in ihrer Gruppe auf dem 5. Platz.
Nun spielte man gegen die Viertplatzierten aus der Gruppe C, Österreich, um die Qualifikation für die Division 2-WM, der Sieger würde um die Ränge 9-16 spielen können, der Verlierer um die Ränge 17-19.
Dieses wichtige Spiel war zu Beginn sehr ausgeglichen, bis die Schweizerinnen mit zwei Toren in Führung gingen und diese nicht mehr her gaben. Dank tollem Teamgeist und beherzten Kampf konnte man 10:7 gewinnen und sicherte sich somit eine Einladung an die Division 2-WM in zwei Jahren.
Nach diesem Sieg war Spanien an der Reihe, ein Gegner, mit dem man noch eine Rechnung von der letzten WM offen hatte. Die Schweizerinnen zeigten wieder eine tolle Teamleistung, eine starke Defense und unermüdliche Middies ermöglichten der Attack zahlreiche schöne Tore und auch dieses Spiel konnte mit 11:6 gewonnen werden.
Danach war wieder Lettland an der Reihe, diesmal wollte man die Fehler vermeiden, welche in der Gruppenphase begangen wurden. Leider war auch diesmal Lettland zu stark und dieses Spiel ging mit 5:11 verloren.
Zum Schluss spielten die Schweizerinnen gegen Schweden um Rang 11. Für dieses Spiel hatte man sich auch wieder viel vorgenommen, trotz der vielen Verbesserungen und schönem Zusammenspiel in der Defense wie auch der Attack konnte man den starken Schwedinnen nicht entgegen halten und verlor mit 7:16.
Somit beendete die junge Truppe das Turnier auf dem soliden 12. Rang. Man konnte sich kontinuierlich steigern und zeigte eine tolle Teamleistung, die Freude auf mehr macht.