Die Box Lacrosse Nationalmannschaft schliesst die WM-Kampagne 2024 nach einer Niederlage gegen Griechenland im Spiel um Platz 23 auf dem 24. Platz ab.
In der Gruppenphase trafen die Herren von Head Coach Shawn Evans auf Finnland, Japan und Griechenland. Die erwartungsgemäss schwierigen Spiele gegen Finnland und Japan gingen mit 18:2 bzw. 18:9 verloren. Japan schluss das Turnier auf dem 8. und Finnland auf dem 9. Platz ab, wobei die Schweizer besonders gegen Japan eine durchaus ansprechende Leistung zeigten. Das dritte Gruppenspiel gegen Griechenland sollte den ersten Sieg bringen. Im grossen Auditorium in Utica stand es zwischen Griechenland und der Schweiz 30 Sekunden vor Schluss 9:9 unentschieden, ehe HC Evans sein Timeout nahm und einen Spielzug für den letzten Schuss der regulären Spielzug aufzeichnete. Der Spielzug ging genau auf wie geplant und Lukas Heri konnte 5 Sekunden vor Schluss auf sehenswerte Art und Weise das Siegtor erzielen und sicherte der Schweiz somit den dritten Gruppenplatz.
Es folgte das wohl wichtigste Spiel des Turniers: Der Sieger des Platzierungsspiels gegen Österreich kam in den Turnierbaum zum 13. Platz, der Verlierer in den Turnierbaum zum 21. Platz. Nach einem starken ersten Viertel führten die Schweizer mit 5:0, nahmen aber anschliessend den Fuss vom Gas und mussten die Österreich bis kurz nach der Halbzeitspause auf 5:5 herankommen lassen. Kurz vor Schluss stand es nach einem offenen Schlagabtausch 10:9 für die Österreicher und die Mannen von Coach Evans versuchten wieder mit dem letzten Schuss des Spiels das Spiel in ihre Bahnen zu lenken, was dieses Mal nicht gelang. Daran änderte auch ein aufgrund eines Wechselfehlers der Österreicher ausgesprochener Penalty, den Lukas Heri nicht versenken konnte, nichts mehr.
Im Bracket um den 21. Platz kam es zu einem relativ ungefärdeten 15:11-Sieg gegen Mexiko, gefolgt von einer knappen 8:10-Niederlage gegen Jamaika. So traf man im letzten Spiel um Platz 23 wieder auf Griechenland und einen mittlerweile heissgelaufenen Goalie, der nur noch 5 Gegentore zuliess. Entsprechend schliesst die Schweiz das Turnier auf Platz 24 ab.